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Kachelofen aus Meißener Porzellan, Schloss (Château) Chambord, Loireregion, Frankreich
Die Innenräume werden zum Teil durch offene Galerien an den Außenwänden verbunden, die großen Räume ließen sich durch die Kamine kaum erwärmen.
Die vier Öfen, die vom Grafen Moritz von Sachsen für Schloss Chambord angeschafft wurden, bestehen nicht aus Meißener Porzellan, sondern aus Fayence und sind vom Töpfermeister J. M. Schmidt 1748/49 in Danzig angefertigt worden. Das sächsische Wappen unter der Ofenbekrönung trägt, entgegen dem üblichen Wappen mit der schrägrechts verlaufenden sächsischen Raute, einen sogenannten Bastardfaden mit einer schräglinks verlaufenden Raute.
Mit diesen in Frankreich unbekannten Öfen konnte er das Beheizungsproblem, das durch die vorhandenen offenen Kamine nur dürftig gemildert wurde, beheben.
Von 1748 bis zu seinem Tode 1750 benützte das Schloss der französische Marschall Moritz von Sachsen als Wohnsitz.
(Wikipedia)
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