Normandie und Bretagne, Frankreich

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Benediktinerkloster Le Mont-Saint-Michel, Normandie

Benediktinerkloster Le Mont-Saint-Michel, Normandie

Das Wetter wurde am nächsten Tag wirklich schöner. Das Warten hat sich gelohnt!

Le Mont-Saint-Michel, ein Benediktinerkloster, liegt auf der felsigen Insel Mont Saint-Michel in der gleichnamigen Bucht des Mont-Saint-Michel an der Mündung des Couesnon etwa einen Kilometer vor der Küste im Wattenmeer der Normandie nahe Avranches und der Grenze zur Bretagne.
Seit 1966, dem Jahr der Jahrtausendfeier der Benediktiner-Abtei des Mont, gibt es hier wieder Ordensleute. Sie erhielten Wohnmöglichkeit im nach Süden gelegenen Abtgebäude, die gesamte Klosteranlage blieb jedoch in staatlicher Hand. Heute leben Brüder und Schwestern der Gemeinschaft von Jerusalem in dem Kloster.

Ursprünglich war die Insel nur bei Niedrigwasser von der Küste zu erreichen. Um 1877 wurde dann ein Damm gebaut, über den eine Straße die Insel gezeitenunabhängig mit der Küste verbindet. Allerdings kann es durch Sturmfluten auch heute dazu kommen, dass die Insel vom Festland abgeschnitten wird.

Durch den Bau des Dammes, der die natürlichen Meeresströmungen unterbricht, versandet die Bucht immer mehr. Zudem wurden jahrhundertelang Küstengebiete trockengelegt, um Ackerland zu schaffen. Durch die Kanalisierung des Flusses Couesnon wurde die Entwicklung noch verstärkt, so dass der Inselcharakter von Mont Saint-Michel immer mehr verloren ging.

Mit immensem Aufwand will Frankreich nun die Versandung der Bucht um den Mont vor der Küste der Normandie stoppen. Der damalige Premierminister Dominique de Villepin gab am 16. Juni 2006 den Startschuss für die auf sechs Jahre angelegten Bauarbeiten, die 164 Millionen Euro kosten sollen.
(Wikipedia)


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